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Vor- und Nachteile eines Akku-Bohrhammers?

Manchmal kommen die herkömmlichen Schlagbohrmaschinen einfach an ihre Grenzen, denn manche Wände bestehen aus sehr massivem Beton. Besonders ältere Plattenbauten stellen an den Handwerker sehr schwere Anforderungen. Hier muss zum Einsatz ein Bohrhammer gebracht werden, um ein passendes Loch zu bohren. Wenn die Baustelle zudem schwer erreichbar oder nicht mit Strom versorgt ist, dann kommt ein Akku-Bohrhammer zum Einsatz.

Wie arbeitet überhaupt ein Akku-Bohrhammer?

Der Bohrhammer arbeitet nach einem ganz anderen Schlagprinzip als die herkömmliche Schlagbohrmaschine. Durch ein pneumatisches Schlagwerk produziert er den Bohrfutterschlag. Das bedeutet, dass auf die Bohrerspitze ein wesentlich stärkerer Schlag übertragen wird. Der Name allein sagt aus, dass er nicht gegen die Wand schlägt, sondern viel mehr hämmert, gegen den Betongegner. Die Folge ist eine unvergleichliche Kornzertrümmerung des Materials. Auch ein Akku-Bohrhammer kann dementsprechend hohe Leistungen aufweisen und findet immer häufiger Einsatz auf Baustellen.

Vorteile eines Akku-Bohrhammers

Einer der wichtigsten Vorteile ist, dass der Akku-Bohrhammer keinen wirklichen Gegner hat. Gegen ihn kann sich keine normale Wand wirkungsvoll zur Wehr setzen. Er arbeitet unglaublich effizient und produziert eine vergleichsweise geringe Geräuschkulisse, was durch die geringere Drehzahl und den geringen Anpressdruck begründet werden kann. Daher kann er für viele Anwendungen mit einem recht geringen Kraftaufwand genutzt werden. Das pneumatische Schlagwerk ist verschleißarmer als die Ratschenverzahnung der herkömmlichen Schlagbohrmaschine. Ein hochwertiger Akku-Bohrhammer überzeugt auch mit langer Lebensdauer, selbst beim dauerhaften Arbeiten.

Nachteile eines Akku-Bohrhammers

Beim Akku-Bohrhammer wirkt sich nachteilig aus, dass er in seiner Anwendung teilweise eingeschränkt ist. Das bedeutet aber nicht, dass der Handwerker in eine massive Wand kein Loch bohren kann, sondern dass es bei dieser Einschränkung Anwendungsbereiche gibt, für die der Bohrhammer eher nicht geeignet ist. Zum Anrühren von Mörtelmasse oder Leim eignet sich ein Bohrhammer beispielsweise nicht so gut. Auch um weichere Gipswände, Sandstein oder Holz zu bearbeiten, eignet sich der Bohrhammer nur eingeschränkt. Eine gute Kontrolle der Bohrerspitze machen die starken Hammerschläge und die daraus entstandenen Vibrationen sehr schwer. Zudem geht einem Akku-Bohrhammer früher oder später die Batterie leer und der Arbeiter wird in Stich gelassen, falls keine Ersatzbatterie bereitsteht.


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