Kaufkriterien für den Akku-Bohrhammer?

August 4, 2016 Kategorie(n): Ratgeber Keine Kommentare

Für Interessenten gilt es beim Kauf eines Akku-Bohrhammers einige wichtige Dinge zu beachten. Vor allem richten sich diese Kriterien nach dem angedachten Einsatzgebiet. Dabei wird nicht nur auf den aktuellen Stand eingegangen, sondern es werden auch zukünftige Anwendungsbereiche und Projekte überdacht.

An erster Stelle steht die Bohrfunktion

Meistens trifft man die Entscheidung einen Akku-Bohrhammer zu kaufen, wenn eine herkömmliche Bohrmaschine bereits im Einsatz ist. Man sollte erst überdenken, ob die herkömmliche Maschine durch die Anschaffung eines Bohrhammers ersetzt werden kann. Somit muss die Schlagfunktion abschätzbar sein und schon beherrscht werden. Da die aktuellen Maschinen mit einem Schnellfutter ausgestattet sind, während die altbewährten Futter mit Schlüsselschließfunktion der Vergangenheit angehören, sollte man ebenso das Bohrfutter überprüfen.

Leistung und Schlagwirkung

Die Leistung sollte vor allem überprüft werden, wenn der Akku-Bohrhammer bei härteren Materialien eingesetzt wird. Eine geringere Leistung wählt man hauptsächlich beim Bohren von normalen Untergründen. Wenn harte bis sehr harte Dinge zum Bohren vorliegen sind, sollte man zu einer höheren Leistung zurückgreifen. Das Material der impulsgebenden Zahnräder ist ebenso von großer Bedeutung, da die Lebensdauer der Maschine bei weniger hochwertigen Rädern drastisch abnimmt. Qualitativ anspruchsvolle Materialien mit einer guten Pflege können die Lebensdauer sogar Jahrzehnte ansteigen lassen. Auch bei der Art der Schlagerzeugung gilt zu achten, dass diese pneumatisch und nicht mechanisch erzeugt wird. Zu guter Letzt sollte auch der Akku selbst einige Stunden lang halten und im Idealfall sollte auch ein Ersatz-Akku zum Set gehören.

Komfort und Handhabung

Vor allem ist das Handgefühl des Anwenders neben den vorgenannten Aspekten sehr wichtig. Wenn das Gerät nicht so richtig in der Hand liegt, bringt auch die beste Ausstattung kaum oder nur relativ wenig. Der aufzubringende Anpressdruck muss vor allem sicher und fest liegen, ansonsten geht der Anwender das Risiko ein, dass er sich im schlimmsten Fall selbst verletzt oder das Loch verbohrt. Alle Einstellmöglichkeiten sollten einfach umzusetzen sein, denn es gibt nichts ärgerlicheres, als wenn der Bohrer plötzlich mitten im Bohren die Richtung wechselt. Auch ein guter, langlebiger Akku kann zum Komfort der Handhabung deutlich beitragen.